Potentialausgleich

Bedingt durch den technischen Fortschritt werden die Elektroinstallationen in den Gebäuden immer umfangreicher und anspruchsvoller:
Neben der Starkstrom-, Gas und Wasserinstallation bilden Zentralheizung-, Antennen- und informationstechnische Anlagen ein verzweigtes Netz leitfähiger Systeme. Die Schäden durch Gewitterüberspannungen in Niederspannungsverbrauchsanlagen nehmen in starkem Maße zu.

Diese Schäden entstehen unter anderem dadurch, dass die Näherungsbedingungen nicht eingehalten werden oder durch Blitzteilströme elektromagnetische Einkopplungen entstehen. Ein äußerer Blitzschutz alleine kann nicht verhindern, dass bei einem Blitzschlag im Inneren des Gebäude Schäden an den elektrischen Einrichtungen entstehen. Um Schäden zu vermeiden ist der Innere Blitzschutz erforderlich. Dies sind Maßnahmen des des Blitzschutz-Potentialausgleichs.

- Schutzleiter der Elektroanlage
- Anschluss Fundamenterder und Blitzschutzerder
- Metallteile der Gebäudekonstruktion
- Metallene Rohrleitungen wie Wasser- oder Gasleitungen
- Metallene Heizungsrohre, Abwasserrohre, Fahrstuhl etc.
- Fernmeldeanlage
- Klima- und Lüftungsanlagen

Durch die zunehmende Verwendung von Kunststoffen in Wasserrohrnetzen können Wasserleitungen nicht mehr als Erder, Erdungsleiter oder Schutzleiter für elektrische Anlagen benutzt werden.

Zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich
- In Räumen mit besonderer elektrischer Gefährdung wie Bad, Dusche, Schwimmbädern - in IT Systemen




[Prinzip des Blitzschutz-Potentialausgleiches bestehend aus Blitzschutz- und Hauptpotentialausgleich]